Allgemeines

Was ist Kinesiologie? 

Kinesiologie heißt wörtlich übersetzt „Lehre von der Bewegung“, womit einerseits die äußere, aber vor allem auch die innere Bewegung gemeint ist. Es handelt sich um eine körpereigene Feedbackmethode, die ermöglicht herauszufinden, ob bzw. wo bei einer Person Stress oder Blockaden bestehen, die ihr Leben beeinträchtigen oder sie hindern, bestimmte Ziele zu erreichen.

Zur Identifizierung dieser Blockaden bedient sich die Kinesiologie des Muskeltests. Dieses Feedback des Muskels zeigt sowohl die Themen an, die Stress verursachen, als auch die Maßnahmen, die diesen Stress verringern oder sogar auflösen können. Zu diesem Zweck verfügt die Kinesiologie über ein breites Spektrum von sanften Methoden.

Besonders hervorzuheben ist die Individualität dieser Methode. Es werden nur die jeweils angemessenen, vom System des Klienten geforderten und akzeptierten Maßnahmen ergriffen. So gibt der Klient selbst vor, was wann wo und in welcher Reihenfolge getan werden soll.

Was bedeutet Begleitende Kinesiologie?

Die Begleitende Kinesiologie ist beratend und kommunikativ, also als Gesundheits- und Lebensberatung  zu verstehen. Ob Schüler oder Sportler, Mutter oder Manager, Kleinkind oder Rentner: Mit Hilfe der Begleitenden Kinesiologie können Sie in jeder Lebensphase und -situation genau die momentan anstehenden Herausforderungen bearbeiten. Sie unterstützt Sie dabei, Ihr volles Potenzial zu aktivieren.

Hinweis: Die Begleitende Kinesiologie stellt keine Heilkunde dar und ist kein ausreichender Ersatz für medizinische oder psychotherapeutische Behandlungen. Sie ist als Gesundheits- und Lebensberatung zu verstehen und dient nicht der Behandlung und Heilung von Krankheiten. Bei gesundheitlichen Beschwerden oder Krankheiten sollte daher eine medizinische oder psychotherapeutische Behandlung, also die Hilfe eines Arztes, Heilpraktikers oder Psychotherapeuten in Anspruch genommen werden.

Während die Begleitende Kinesiologie nach Meinung einer Vielzahl von Wissenschaftlern, ganzheitlich orientierten Ärzten, Heilpraktikern und Psychotherapeuten als Ergänzung bzw. Unterstützung einer medizinischen oder psychotherapeutischen Behandlung zur Linderung von gesundheitlichen Beschwerden oder Krankheiten beitragen kann, ist sie in ihrer therapeutischen Wirksamkeit nicht durch gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse belegt und im Sinne der Schulmedizin zu Diagnosezwecken ungeeignet.

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Wie wird kinesiologisch gearbeitet?

In Einzelsitzungen werden die Stressverursacher bzw. Blockaden mit Hilfe des Muskeltests identifiziert und durch ausgleichende Korrekturen, sogenannte „Balancen“ (die ebenfalls ausgetestet werden) abgelöst. Dadurch kann der Stress verringert und das eigene Energiepotenzial neu aktiviert werden.

Wie funktioniert der Muskeltest?

Unser Körper reagiert auf Stress jeglicher Art. Stress bewirkt unter anderem, dass sich der Muskeltonus verändert. Diese Veränderung wird durch den Muskeltest sicht- und fühlbar gemacht. Die getestete Person versucht, den zum Testen benutzten Körperteil gegen den (leichten) Druck der testenden Person an seinem Platz zu halten. Gelingt dies nicht, zeigt der Muskel Stress zu einem Thema an.

Welche Ziele hat die Kinesiologie?

Ziel einer kinesiologischen Sitzung ist es, den Stress zu einem Thema „abzulösen“ und das eigene Energiepotenzial neu zu aktivieren. Idealerweise fühlen Sie sich wieder im Gleichgewicht und in der Lage, neue Perspektiven zu sehen und neue Entscheidungen zu treffen.

Wie entstand die Kinesiologie?

Als Begründer der Methode gilt Dr. George Goodheart, ein Chiropraktiker aus den USA. Dieser beobachtete vor rund 50 Jahren, dass sich physische und psychische Vorgänge im Menschen auch im Funktionszustand seiner Muskeln spiegelten. Außerdem fand er heraus, dass diese Muskeln auch im Energiekreislauf des Meridiansystems eine Rolle spielten, „schwache“ Muskeln energetisch unterversorgt waren, was auf eine Energieblockade im dazu gehörenden Meridian hinweist. Durch eine Anregung dieser Meridiane konnten die Muskeln gestärkt werden. 1965 entwickelte Dr. Goodheart den Muskeltest, ein zentrales Instrument der Kinesiologie. Auf dieser Grundlage entwickelten sich eine Vielzahl von Methoden, die sich in der Herangehensweise teils sehr unterscheiden.